Bernauer Ausbildungs- und Studienbörse
Bernauer Ausbildungs- und Studienbörse

Presse 2011

Auf der Suche nach dem Traumberuf

08.04.2011 | MOZ | Britta Gallrein


Wie geht es weiter nach der Schule? Soll ich studieren, oder doch lieber eine Lehrstelle antreten? Was gibt es für Ausbildungsmöglichkeiten in meiner Region? Antworten auf diese Fragen bietet die Börse, die in diesem Jahr zum 14. Mal stattfindet.


Inzwischen sei die Bernauer Ausbildungsbörse fast so etwas wie ein Selbstläufer geworden, freut sich der Organisator Uwe Bartsch, der für sein Engagement kürzlich vom Landkreis Barnim ausgezeichnet wurde. „Viele Betriebe fragen inzwischen von sich aus nach, wann unsere Ausbildungsbörse wieder ist“, sagt Uwe Bartsch. Vor allem die großen Firmen hätten die Zeichen der Zeit erkannt und würden sich sehr schnell anmelden. „Die erste Rückmeldung bekomme ich eigentlich immer von Siemens. Auch die anderen großen wie Bayer, MTU und BASF melden sich frühzeitig.“ Schwieriger sei es dagegen leider oftmals, Unternehmen vor Ort zu beteiligen.


Zur Ausbildungsbörse kommen Schüler aus dem gesamten Barnim, aber auch aus der weiteren Umgebung. „Die Besucherzahlen sind von 5000 inzwischen auf 2000 bis 3000 gesunken“, weiß Uwe Bartsch. Verant-wortlich dafür macht Ingolf Hansch, Leiter des Paulus-Praetorius-Gymnasiums, aber vor allem die geburtenschwachen Jahrgänge. „Wir sind derzeit in einem demographischen Tief“, erklärt er. „Früher haben wir die Ausbildungsbörse gemacht, damit die Schüler einen Ausbildungsplatz finden. Jetzt machen wir sie eher, damit die Ausbildungsbetriebe Lehrlinge finden“, macht er den Unterschied deutlich.


Schon heute ist es in einzelnen Berufsfeldern schwer, passende Azubis zu finden. „Die Ausbildungsbetriebe haben daher ihre Anforderungen ja sogar schon zurück geschraubt“, weiß auch Othmar Nickel, der als Leiter der Tobias-Seiler-Oberschule wie auch die Leiter aller weiter-führenden Schulen in Bernau an der Planung der Börse beteiligt ist.


Gute Zeiten für Schüler. Wer gut in der Schule und engagiert ist, kann sich die Ausbildungsstelle fast aussuchen.


Doch damit lassen sich die Barnimer gerne Zeit. „In Rheinland-Pfalz und Bayern sind 75 Prozent der Lehrstellen bereits im April besetzt. Bei uns zur gleichen Zeit nur 25 Prozent“, weiß Uwe Bartsch.


Für alle Schulabgänger, die jetzt eine Lehrstelle suchen, ist am 15. April die Agentur für Arbeit mit der Aktion „Lehrstelle mobil“ vor Ort, die 180 Ausbildungsstellen in der Region anbietet.


Und nicht nur in den Handwerksberufen fehlt der Nachwuchs. Die Wirtschaft hat längst erkannt, dass es demnächst einen Mangel an Ingenieuren, aber auch an anderen Berufsgruppen wie Lehrern geben wird. Zahlreiche Universitäten wie die Technische und die Freie Universität Berlin und die Universität Potsdam werden sich den interessierten Jugendlichen vorstellen. Aber auch die Fachhochschule der Polizei, die Hochschule für Film und Fernsehen Babelsberg und die Sportakademie Brandenburg sind dabei. „Wichtig ist für die Schüler zu wissen: Sie können hier in der Region bleiben, um die Berufe, die sie sich erträumen, zu erlernen. Das ist vielen gar nicht bewusst“, sagt Ingolf Hansch.


Neben den großen Betrieben sind auch zahlreiche Bildungsein-richtungen wie die Berufsfachschule für Wirtschaft in Bernau und der Internationale Bund vertreten sowie Gesundheitseinrichtungen wie das Helios-Klinikum Berlin-Buch, das Krankenhaus Bernau und die Alten-pflegeschule Tanmed. Auch Unternehmen mit Berufsakademien stellen sich vor wie Daimler, Eon-Edis oder die Bayer Pharma AG. Der Bereich Verwaltung und Staatsdienst ist unter anderem vertreten mit der Bundeswehr, der Bundespolizei und der Freiwilligen Feuerwehr Bernau. Banken, Versicherungen und Verbände buhlen ebenso um die Gunst der Schulabgänger wie Unternehmen im Bereich Dienstleistungen, Handel und Handwerk.


Neben Vorträgen zu Themen wie „Moderne Auswahlverfahren für Ausbildungs- und Studienplätze“ gibt es auch Workshops zu den Themen Berufsorientierung und Bewerbung.


Eröffnet wird die Ausbildungsbörse diesmal mit einer Podiums-diskussion mit verschiedenen Politikern.


Weitere Infos und die komplette Liste aller Aussteller sind im Internet zu finden unter www.bas-info.de.

Bernauer Börse unter neuem Vorzeichen

04.02.2011 18:54 | MOZ | FOSCHROEDER


Bernau (moz) Zum 14. Mal in Folge wird die Bernauer Ausbildungs- und Studienbörse in diesem Jahr stattfinden, und zwar am Freitag, 15. April, von 11 bis 17 Uhr im Paulus-Praetorius-Gymnasium – diesmal allerdings unter verändertem Vorzeichen. Während es in den vergangenen Jahren zu wenige Ausbildungsplätze gab, suchen 2011 viele Betriebe händeringend nach geeignetem Nachwuchs.


Ziel der Bernauer Ausbildungs- und Studienbörse ist die Beratung und Unterstützung von Brandenburger Schülerinnen und Schülern bei der Suche und Auswahl eines Ausbildungs- oder Studienplatzes. Dies geschieht in erster Linie durch den persönlichen Kontakt mit den auf der Messe zahlreich vertretenen Ausstellern, so Organisator Uwe Bartsch. Daneben bietet die Veranstaltung ein umfangreiches Angebot an fachübergreifenden Vorträgen zu verschiedensten Themen an. Ein Schwerpunkt der diesjährigen Börse werden Workshops zu Ausbildung und Studium sein.


Die Brandbreite der Aussteller umfasst seit Jahren neben Universitäten und Fachhochschulen zahlreiche verschiedene Unternehmen – sowohl öffentliche als auch kleine und mittelständische Firmen aus der Region sowie global agierende Konzerne. Regelmäßig nehmen unter anderem Mercedes Benz, Deutsche Telekom, IBM, BASF, Siemens, MTU, Bayer, Flughafen Berlin-Schönefeld, EWE, RBB, S-Bahn, E.ON edis, Telekom, PCK, Medienhaus Eberswalde, Deutsche Bahn, Bundespolizei und Bundeswehr teil. Unter den Universitäten und Fachhochschulen befinden sich unter anderem aus Berlin die Humboldt-Universität, die Freie Universität, die Technische Universität sowie die Universität Potsdam, die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und die BTU Cottbus.


Die Börse wird jeweils von Schülerinnen und Schülern sowie Eltern und Interessierten aus dem Barnim, den angrenzenden Landkreisen und dem Land Berlin besucht. Dabei konnte in den vergangenen Jahren oft der Erstkontakt zum späteren Arbeitgeber bzw. der Ausbildungsstätte der Jugendlichen hergestellt werden. Unterstützung und Förderung erfährt die Bernauer Ausbildungs- und Studienbörse neben zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern vor allem von der Stadt Bernau und dem Landkreis Barnim. Regelmäßig sind aus diesen Bereichen interessante Gäste vor Ort, die das Gemeinschaftsprojekt würdigen.


Ein Wermutstropfen sei, so der Organisator der Börse Uwe Bartsch, dass für einige Betriebe aus Eberswalde der Weg von Eberswalde nach Bernau zu weit sei: „Bei diesen Betrieben ist leider noch nicht angekommen, dass der Kampf um die besten Köpfe voll im Gange ist und die jungen Menschen aus unserer Region in andere Regionen Deutschlands abwandern.“


Informationen über die Veranstaltung sind im Internet unter: www.bernauer-ausbildungs-und-studienboerse.de oder unter www.bas-info.de zu finden. Uwe Bartsch ist telefonisch unter 0172 3222363 und per E-Mail unter BAS-2011@t-online.de zu erreichen. Auch weitere Interessenten können sich dort melden.


Die Börse fand zum ersten Mal im Jahr 1997 am Paulus-Praetorius-Gymnasium statt. 2002 folgte die Zusammenlegung mit der seit 2000 an der Realschule Bernau (jetzt Tobias-Seiler-Oberschule Bernau) organisierten Ausbildungsbörse. 2003 kam die Gesamtschule Bernau hinzu, in den folgenden Jahren wuchs die Zahl der Aussteller auf etwa 150 Aussteller an.

 

 

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